Überlastung im Arbeitsalltag

Die hohe Zahl der durch einen Erzieher zu betreuenden Kindern sorgt für Stress und Anstrengungen seitens der Erzieher, was hohe Krankenzeiten zur Folge hat. Krankenzeiten führen aufgrund des geringen Personalschlüssels wieder dazu, dass andere Fachkräfte Mehrarbeit leisten müssen, was zum Teil spontane Umkoordinierungen und ggf. Probleme im Privatleben bedeutet. Ebenso werden die übrigen Erzieher aufgrund der Mehrarbeit zusätzlich auch gesundheitlich belastet.

Schlechte Perspektive

Der demografische Wandel sorgt für sinkende Kinderzahlen und Träger geraten durch das Haushaltsbegleitgesetz wirtschaftlich weiter unter Druck, was zu Stundenreduzierungen und Schließungen von Einrichtungen und damit Jobverlusten führen wird. Erzieher müssen sich fragen, ob sie unter diesen Rahmenbedingungen langfristig eine entsprechende Stelle finden werden. Der demografische Wandel sollte von der Regierung als Chance im Sinne einer Qualitätssteigerung genutzt werden. Runter mit dem Betreuungsschlüssel - hoch mit der Qualität - Arbeitsplätze sichern & Planungssicherheit geben!

Arbeitszufriedenheit

Viele Erzieher glühen für ihre Job und lieben es, unseren Kleinen eine individuelle und bedarfsgerechte Förderung zukommen zu lassen. Was jedoch macht es mit einem Erzieher, wenn er aufgrund des schlechten Betreuungsschlüssels, einer angespannten wirtschaftlichen Situation und dem Ausschluss eines Teils der Kinder von bestimmten Angeboten (Basis-Kita) nicht mehr das umsetzen kann, was eigentlich richtig wäre?

Steigender Druck

Die Fachkräfte vor Ort in den Einrichtungen spüren den gestiegenen Druck der Eltern am stärksten - die Basis wird den Unmut abfangen müsse. Es wird zu einer erheblichen Zuspitzung der Situation zwischen Eltern und Fachkräften aufgrund der neuen geplanten Auflagen kommen.

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